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Parkett ölen – So machen Sie es richtig

Natürlich, robust, langlebig – Das sind nur einige Gründe, warum Parkett zu den beliebtesten Bodenbelägen zählt. Damit der Bodenbelag seine positiven Eigenschaften auch möglichst lange behält, bedarf es regelmäßiger Pflege. Je nach Intensität der Nutzung sollte ein Parkettboden ein- bis zweimal im Jahr nachgeölt werden. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen.

Die richtige Vorbereitung

Wenn das Parkett stark verkratzt ist, sollten Sie es unbedingt abschleifen. Wenn Sie diese Arbeit selbst erledigen möchten, können Sie sich in einem Baumarkt die nötigen Geräte ausleihen. Wenn der Boden kratzfrei ist, ist ein Abschleifen nicht nötig, dann muss das Parkett nur gründlich gereinigt werden.

Wichtig ist, dass der Boden komplett frei von Staub und Dreck ist, bevor Sie mit dem Ölen beginnen. Achten Sie außerdem darauf, dass die Raumtemperatur zwischen 18 und 23 Grad liegt. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, damit das Öl nicht zu sehr erhitzt.

Welches Öl zum Nachölen von Parkett?

Zur Versiegelung des Parketts eignen sich Hartöle und Hartwachsöle. Hartöle sind eine Mischung aus verschiedenen Ölsorten wie Leinöl und Walnussöl. Hartöle halten die Holzporen geöffnet, sie schützen das Holz von innen. Hartöle punkten außerdem mit einer kurzen Trocknungszeit und einer hohen Widerstandskraft. Nachteil: Hartöle bilden keine Schutzschicht auf dem Holz, beim Wischen ist also Vorsicht geboten.

Hartwachsöle enthalten – wie der Name schon verrät – neben Ölen auch einen Wachsanteil. Das Wachs bildet eine dünne Schicht auf dem Holz und verschließt die Poren. Das erleichtert die spätere Reinigung des Parketts, sorgt aber auch dafür, dass das Holz weniger atmungsaktiv ist. Wenn Sie sich für Hartwachsöl entscheiden, achten Sie auf naturbelassene Produkte. Einige Öle enthalten Lösungsmittel, die nach dem Ölen ausdünsten können.

Öl gründlich auftragen

Rühren Sie das Öl nach dem Öffnen gründlich um und geben Sie etwas davon auf den Boden. Verteilen Sie das Öl gleichmäßig mit einem Gummiabzieher. Ecken und Kanten bearbeiten Sie am besten mit einem Pinsel. Ist das Öl auf dem Parkett verteilt, muss es trocken. Das dauert in der Regel um die 15 Minuten. Beachten Sie dazu aber unbedingt die Angaben des Herstellers.

Wenn Sie zu viel Öl verwendet haben, kann es sein, dass es nach der Trocknungszeit nicht ganz eingezogen ist. Wischen Sie diese Stellen mit einem trockenen Baumwolltuch ab. Der Raum sollte nun mindestens über Nacht, am besten sogar 24 Stunden, nicht betreten werden. Stellen Sie Möbel idealerweise erst nach zwei Tagen wieder auf das geölte Parkett.

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