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Welches Holz für Terrassendielen? Wir geben Tipps

Holzböden machen nicht nur in Innenräumen eine gute Figur, auch im Außenbereich sind Terrassenböden aus Holz sehr beliebt. Da die Belastung für einen Boden im Außenbereich natürlich viel größer ist als in Innenräumen, gilt es bei der Wahl der Holzart einiges zu beachten. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei der Wahl der Holzart ankommt.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass Sie bei Terrassendielen für den Außenbereich auf die Dauerhaftigkeitsklasse des Holzes achten. Unter Dauerhaftigkeit versteht man die natürlichen Schutzeigenschaften des Holzes, die es vor dem Zerfall durch Pilze und Insekten schützen. Je höher die Dauerhaftigkeitsklasse einer Holzart ist, umso robuster und witterungsbeständiger ist das Holz. Im Außenbereich sollten Sie eine Holzart mit einer Dauerhaftigkeitsklasse von 1 oder 2 wählen. Auch Hölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 3 können als Terrassendielen eingesetzt werden, allerdings ist die Lebensdauer bei diesen Hölzern deutlich kürzer.

Auf die Trocknungsart achten

Auch die Art, wie das Holz getrocknet wird, hat einen Einfluss auf die Haltbarkeit der Terrassendielen. Hier unterscheidet man zwischen KD und AD. KD steht für „kiln dried“ und bedeutet, dass das Holz kammergetrocknet ist. Durch die Kammertrocknung erreicht das Holz einen Feuchtigkeitsgehalt von 15 bis 20 Prozent.

AD hingegen steht für „air dried“ und bedeutet, dass das Holz an der Luft getrocknet wird. Dieser Prozess ist zwar sehr schonend, allerdings liegt der Feuchtigkeitsgehalt der Hölzer dann meistens über 20 Prozent. Für Terrassendielen im Außenbereich empfiehlt sich klar die Kammertrocknung, da diese Dielen eine höhere Qualität aufweisen.

Tropenholz vs. heimische Hölzer

Ein weiterer Aspekt, der für immer mehr Menschen bei der Wahl der Holzart eine Rolle spielt, ist die Herkunft des Holzes. Harthölzer, die sich besonders gut für den Einsatz als Terrassendielen eignen, kommen aus Übersee. Dazu zählen unter anderem Bangkirai, Teak oder Ipé. Diese Hölzer haben nicht nur einen langen Transportweg, hier wird oft Raubbau betrieben oder es werden Plantagen in Monokulturen angelegt, die die Regenwälder gefährden. Wer sich für ein Hartholz aus Übersee in entscheidet, sollte daher unbedingt auf die FSC-Zertifizierung achten. Dieses Zertifikat stellt sicher, dass die Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden.

Eine Alternative zu Tropenhölzern sind heimische Hölzer wie Eiche, Robinie oder Douglasie. Heimische Holzarten punkten mit kurzen Transportwegen und nachhaltiger Forstwirtschaft. Der Nachteil: Sie sind leider nicht so robust wie die Holzarten aus Übersee. Unsere heimischen Hölzer besitzen eine geringere Dichte als Tropenhölzer und haben weniger gute holzeigene Schutzmechanismen. Nichtsdestotrotz können auch heimische Hölzer als Terrassendielen dienen, man muss sich jedoch auf eine kürzere Lebensdauer einstellen.

Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen kleinen Überblick über die verschiedenen Holzarten und deren Eigenschaften.

Holzart

Herkunft

Farbe

Dauerhaftigkeitsklasse

maximale Lebenserwartung

Bangkirai

Südostasien

rötlich

2

15 – 20 Jahre

Garapa

Südamerika

mandelfarbig

1 – 2

20 Jahre

Massaranduba

Südamerika

dunkelrot

1

25 Jahre

Ipé

Südamerika

hellbraun

1

25 Jahre

Teak

Südostasien

braun

1 – 3

20 Jahre

Eiche

Europa

goldbraun

2

15 Jahre

Robinie

Europa

weiß bis hellgelb

1 - 2

20 Jahre

Douglasie

Europa

gelblichbraun

3 – 4

10 Jahre

Sibirische Lärche

Europa

braun-rot

3

10 – 15 Jahre

 

 

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