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Welcher Bodenbelag bei Fußbodenheizung? Wir geben Tipps

Eine Fußbodenheizung hat viele Vorteile, sie sorgt für ein behagliches Wohngefühl in den eignen vier Wänden und garantiert selbst in der kalten Jahreszeit allzeit warme Füße. Wer sich für eine Fußbodenheizung entscheidet, muss sich auch über den Bodenbelag Gedanken machen. Grundsätzlich eignen sich zwar alle Arten von Bodenbelägen für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung, allerdings gilt es dabei auch einiges zu beachten.

Wir zeigen Ihnen, worauf es bei den folgenden Bodenbelägen ankommt:

Fliesen und Steinboden

Egal ob Fliese, Teppich oder Holz – Bei allen Bodenbelägen, die auf einer Fußbodenheizung verlegt werden sollen, ist die Wärmeleitfähigkeit entscheidend. Materialien mit einer guten Wärmeleitfähigkeit erwärmen schnell, liefern hohe Heizleistungen und speichern die Wärme effizient. Das ist besonders bei Fliesen und Steinböden der Fall.

Auch die Dicke des Bodenbelags spielt eine Rolle. Sie hat zwar keinen Einfluss auf die Heizleistung, aber auf die Aufheizzeit. Je dicker das Material, umso höher muss die Temperatur des Zirkulationswasser eingestellt werden. Bei Fliesen und Steinböden sollten Sie darauf achten, dass sie maximal 20 mm dick sind. Ansonsten sind bei der Auswahl der Fliesen keine Grenzen gesetzt.

Parkettboden

Parkett eignet sich ebenso gut für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung. Entscheidend ist hier die Auswahl der Holzart. Holzarten, die quell- und schwundarm sind, eignen sich besonders gut, denn sie nehmen wenig Feuchtigkeit aus der Umgebung auf. Das ist zum Beispiel bei Eichenholz und Nussbaumholz der Fall.

Ob Sie sich für ein Massivparkett oder ein Fertigparkett entscheiden, ist egal. Beide eignen sich gleichermaßen. Achten Sie aber darauf, dass das Parkett nicht dicker als 22 mm ist. Damit das Holz nicht zu starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, sollte die Heizung nicht ständig rauf und runter gefahren werden. Die Temperatur an der Holzoberfläche sollte 25°C nicht überschreiten.

Laminatboden

Die Wärmeleitfähigkeit von Laminat ist etwas geringer als die von Parkett. Laminat braucht zwar etwas länger, um den Raum aufzuheizen, dafür speichert Laminat die Wärme aber auch länger.

Um Schäden am Bodenbelag zu vermeiden, halten Sie die Oberflächentemperatur idealerweise zwischen 26 und 28° Celsius.

Kunststoffboden

Kunststoffböden sind nicht nur besonders pflegeleicht, sondern eignen sich auch hervorragend für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung. Kunststoffböden erwärmen sich sehr schnell und kühlen auch wieder schnell ab.

Achten Sie lediglich darauf, dass die Fußbodenheizung bei maximal 27° Celsius betrieben wird. Aufgrund dieser Temperaturbeschränkung sollten Sie Kunststoffböden in Kombination mit Fußbodenheizung nicht in Räumen mit erhöhtem Wärmebedarf, etwa einem Wintergarten, einsetzen.

Teppichboden

Egal ob aus Natur-, Textil- oder Kunstfasern – Teppichböden können gut über eine Fußbodenheizung verlegt werden. Einziges Kriterium ist die Dicke des Teppichs. Je dicker der Teppich, umso geringer die Wärmeleitfähigkeit.

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