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Was ist Designboden? Wir zeigen Vor- und Nachteile

Designboden bezeichnet eine moderne Form von Fußbodenbelägen. Es handelt sich dabei um einen Bodenbelag, der aus mehreren Schichten aufgebaut ist und oft eine Holz- oder Steinoptik aufweist. Designböden werden auch als Vinylboden oder Design-Vinylboden bezeichnet, da sie in der Regel aus einer Vinylschicht bestehen.

Der Aufbau eines Designbodens besteht typischerweise aus einer Trägerschicht, einer Dekorschicht, einer Nutzschicht und einer Schutzschicht. Die Trägerschicht sorgt für Stabilität und verhindert das Durchdringen von Feuchtigkeit. Die Dekorschicht ist die sichtbare Schicht, die das Design und die Optik des Bodens bestimmt. Sie kann eine Vielzahl von Mustern und Farben haben, die Holz- oder Steinstrukturen nachahmen. Die Nutzschicht dient als Schutz vor Abnutzung, Kratzern und Flecken. Die Schutzschicht schließlich bietet zusätzlichen Schutz und erleichtert die Reinigung des Bodens.

Designboden eignet sich auch für Feuchträume

Aufgrund ihrer Eigenschaften und ihres attraktiven Erscheinungsbilds werden Designböden sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich häufig eingesetzt. Sie sind eine beliebte Alternative zu traditionellen Bodenbelägen wie Parkett oder Fliesen und bieten eine hohe Flexibilität in Bezug auf Design und Installation.

Die Vorteile von Designböden im Überblick:

1. Vielfältiges Design:

Designböden bieten eine große Auswahl an Designs, Mustern und Farben. Sie können authentische Holz- oder Steinoptiken nachahmen und ermöglichen es, verschiedene Stile und Ästhetiken in Innenräumen umzusetzen. Dadurch sind sie äußerst vielseitig und passen zu verschiedenen Einrichtungsstilen.

2.Strapazierfähigkeit:

Designböden sind in der Regel sehr widerstandsfähig gegenüber Kratzern, Abnutzung und Flecken. Sie halten stark frequentierten Bereichen stand, sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich, und sind somit eine langlebige Lösung für Fußbodenbeläge.

3. Feuchtigkeitsbeständigkeit:

Viele Designböden sind wasserbeständig oder sogar wasserfest. Das macht sie ideal für Feuchträume wie Badezimmer, Küchen oder Waschküchen. Im Gegensatz zu Holzböden quellen oder verziehen sich Designböden nicht bei Kontakt mit Feuchtigkeit.

4. Einfache Verlegung:

Designböden können in der Regel auf verschiedene Arten installiert werden, entweder schwimmend verlegt oder vollflächig verklebt. Schwimmende Installationen erfordern keine speziellen Klebstoffe und ermöglichen eine schnellere und einfachere Verlegung. Darüber hinaus können Designböden oft auf bestehenden Untergründen installiert werden, was Zeit und Kosten für eine umfassende Vorbereitung des Bodens spart.

5. Einfache Pflege und Wartung:

Designböden sind in der Regel sehr pflegeleicht. Sie lassen sich leicht reinigen und erfordern keine speziellen Reinigungsmittel. Das regelmäßige Wischen oder Staubsaugen genügt in den meisten Fällen, um den Boden sauber zu halten.

6. Komfort:

 Designböden sind in der Regel fußwarm und angenehm beim Betreten. Sie können eine gewisse Dämpfung bieten und Trittschall reduzieren, was zu einem angenehmen Gehgefühl und einer verbesserten Geräuschdämmung beiträgt.

7. Kostenersparnis:

Designböden sind oft kostengünstiger als echte Holzböden oder Natursteinbeläge. Sie bieten eine ähnliche Optik zu einem erschwinglicheren Preis und erfordern in der Regel weniger Wartungsaufwand.

Obwohl Designböden viele Vorteile bieten, gibt es auch einige potenzielle Nachteile, die bei der Entscheidung für diesen Bodenbelag berücksichtigt werden sollten:

1. Eingeschränkte Reparaturmöglichkeiten:

Im Falle von Beschädigungen oder starken Kratzern kann es schwierig sein, Designböden zu reparieren. Oft ist es erforderlich, beschädigte Planken oder Fliesen komplett auszutauschen, was mit Aufwand und Kosten verbunden sein kann.

2. Begrenzte Haltbarkeit:

Im Vergleich zu Bodenbelägen wie Keramikfliesen oder Naturstein kann die Haltbarkeit von Designböden geringer sein. Insbesondere in stark frequentierten Bereichen mit hohem Verschleiß können sich Abnutzungserscheinungen schneller zeigen.

3. Empfindlichkeit gegenüber Hitzeeinwirkung:

Designböden können empfindlich auf Hitzeeinwirkung reagieren. Heiße Gegenstände wie glühende Kohlen oder heiße Pfannen können zu dauerhaften Schäden führen, wie zum Beispiel Schmelzstellen oder Verfärbungen.

4. Chemikalienempfindlichkeit:

Designböden können empfindlich auf bestimmte Chemikalien reagieren. Aggressive Reinigungsmittel oder Lösungsmittel können die Oberfläche beschädigen oder Verfärbungen verursachen. Es ist wichtig, die Herstellerempfehlungen für die Reinigung und Pflege zu beachten.

5. Möglichkeit der Ausdünstung von VOCs:

Einige Designböden können flüchtige organische Verbindungen (VOCs) enthalten, die während der Installation oder in den ersten Tagen nach der Verlegung ausdünsten können. Dies kann zu unangenehmen Gerüchen und potenziellen gesundheitlichen Bedenken führen. Es ist ratsam, auf Produkte mit niedrigem VOC-Gehalt zu achten und gut zu lüften, um die Ausdünstungen zu minimieren.

6. Begrenzte natürliche Textur:

Obwohl Designböden in der Lage sind, Holz- oder Steinoptiken nachzuahmen, fehlt ihnen oft die natürliche Textur und Haptik des Originalmaterials. Dies kann für manche Personen ein wichtiges ästhetisches Merkmal sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Designböden die genannten Nachteile aufweisen und dass die spezifischen Eigenschaften und Qualität von Marke zu Marke variieren können. Es ist ratsam, sich vor dem Kauf eingehend über das ausgewählte Produkt zu informieren und gegebenenfalls Muster anzufordern, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Tags: Designboden
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