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Parkettkleber – das sollte man bei der Auswahl wissen

Parkett verleiht Räumen eine warme, elegante und langlebige Ausstrahlung. Damit das edle Holz jedoch dauerhaft fest am Boden hält, kommt es neben der richtigen Verlegung vor allem auf den passenden Parkettkleber an. Wer sich für einen hochwertigen Kleber entscheidet, sorgt nicht nur für optimale Haftung, sondern auch für ein gesundes Raumklima und eine lange Lebensdauer des Bodens.

Warum ist Parkettkleber so wichtig?

Ein guter Parkettkleber erfüllt mehrere Aufgaben:

  • Stabilität: Er sorgt dafür, dass das Parkett sicher auf dem Untergrund fixiert ist.
  • Langlebigkeit: Der Boden bleibt formstabil und verzieht sich nicht.
  • Trittschallreduktion: Hochwertige Kleber können den Gehschall deutlich mindern.
  • Umwelt & Gesundheit: Moderne Kleber sind lösemittelfrei und emissionsarm, sodass sie keine belastenden Dämpfe abgeben.

Welche Arten von Parkettkleber gibt es?

Je nach Untergrund, Parkettart und Anforderungen kommen unterschiedliche Kleber zum Einsatz:

  • Dispersionskleber

Dispersionskleber enthalten Wasser als Lösungsmittel. Sie sind für viele Parkettarten gut geeignet, jedoch nicht für sehr feuchtigkeitsempfindliches Holz. Diese Art von Kleber ist geruchsarm und umweltfreundlich.

  • Reaktionsharzkleber (1K/2K PU oder Epoxidharz)

Diese Kleber sind sehr leistungsfähig und eignen sich besonders für schwierige Untergründe. Sie enthalten meist kein Wasser, daher sind sie auch für empfindliche Holzarten geeignet. Insgesamt haben Reaktionsharzkleber eine hohe Festigkeit, die Verarbeitung erfordert allerdings auch Erfahrung.

  • Silanmodifizierte Kleber (SMP-Kleber)

Silanmodifizierte Kleber sind die Allrounder unter den Parkettkleber. Sie sind flexibel, emissionsarm und für fast alle Parkettarten geeignet. Durch die Kombination aus starker Klebkraft und Elastizität, gleicht der Kleber die Bewegungen des Holzes aus.

Worauf sollte man bei der Auswahl achten?

Bei der Auswahl gibt es mehrere Faktoren, die man beachten sollte. Zunächst kommt es auf die Parkettart an. Massivholzparkett benötigt in der Regel andere Kleber als Mehrschichtparkett.

Auch der Untergrund spielt eine Rolle. Beton, Estrich, Holz oder beheizte Böden erfordern unterschiedliche Lösungen. Außerdem sollte in stark frequentierten Räumen ein besonders strapazierfähiger Kleber eingesetzt werden.

Zu guter letzter ist auch das Thema Gesundheit und Umwelt relevant. Achten Sie auf Zertifikate wie EMICODE EC1 (sehr emissionsarm).

Vorbereitung ist alles

Bevor der Kleber aufgetragen wird, muss der Untergrund sauber, trocken und eben sein. Unebenheiten oder Feuchtigkeit können die Klebeleistung stark beeinträchtigen. Ein Grundiermittel kann die Haftung zusätzlich verbessern.

Anwendung – Schritt für Schritt:

  1. Untergrund prüfen und vorbereiten.
  2. Kleber mit Zahnspachtel gleichmäßig auftragen.
  3. Parkettelemente zügig einlegen und andrücken.
  4. Fugen regelmäßig kontrollieren.
  5. Aushärtungszeit beachten, bevor der Boden betreten oder belastet wird.

Fazit

Der richtige Parkettkleber ist entscheidend für die Haltbarkeit, Stabilität und Wohngesundheit Ihres Bodens. Moderne Produkte sind lösemittelfrei, emissionsarm und einfach zu verarbeiten. Wer die richtige Wahl trifft und auf Qualität achtet, wird lange Freude an einem edlen Parkettboden haben.

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