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Nachhaltiges Parkett – darauf kommt es bei der Auswahl an

Die Beliebtheit von Parkett hat viele Gründe, einer davon ist sicherlich die Nachhaltigkeit. Aber stimmt das überhaupt, sind Parkettböden wirklich nachhaltig? Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten.

Auf Tropenhölzer besser verzichten

Grundsätzlich kann man Bodenbeläge aus Parkett als nachhaltig bezeichnen. Dies gilt natürlich nicht für sämtliche Parkettarten, die verkauft werden. Wer Wert darauf legt, dass sein Holzboden umweltfreundlich ist, sollte vor dem Kauf auf ein paar Dinge achten.

Zunächst spielt das Herkunftsland des Holzes eine wichtige Rolle. Zum einen wegen der Forstwirtschaft, zum anderen wegen der Lieferkette. Tropenhölzer werden häufig durch Raubbau von Urwäldern gewonnen, was mit den großflächigen Zerstörungen von Lebensräumen einhergeht. Die langen Lieferstrecken sind außerdem wenig ökologisch.

Massivparkett vs. Mehrschichtparkett

Stattdessen sollten Sie auf heimische Holzarten wie Eiche oder Buche zurückgreifen. Idealerweise wählen Sie ein Parkett, dass zertifiziert ist. Die bekanntesten Siegel sind das FSC-Zertifikat und das PEFC-Zertifikat. Forstbetriebe, die mit diesen Siegeln ausgezeichnet werden, verpflichten sich, bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu schützen. Die Wälder, aus denen das Holz stammt, müssen ökologisch genutzt werden.

Ist die Holzart gewählt, müssen Sie sich zwischen Mehrschichtparkett und Massivparkett entscheiden. Massives Parkett ist definitiv ökologischer. Denn die Herstellung von Mehrschichtparkett ist deutlich energieaufwendiger. Außerdem kommen in der Regel Klebstoffe zum Einsatz. Ein weiterer Vorteil von Massivparkett: Je nach Stärke der Nutzschicht kann das Parkett mehrfach abgeschliffen werden und kann so über Jahrzehnte halten.

Wachs, Öl oder Versiegelung?

Nun werfen wir einen Blick auf die Oberflächenversiegelung. Parkettöle und Wachse gelten als umweltverträglich. Bei Versiegelungen sieht es schon etwas anders aus. Sie enthalten in der Regel Lösungsmittel, die zur Schadstoffbelastung beitragen. Mittlerweile sind auch lösemittelfreie Versiegelungen auf dem Markt. Wenn Sie sich für eine Versiegelung entscheiden, achten Sie am besten darauf, dass sie lösungsmittelfrei ist.

Hat das Parkett irgendwann ausgedient, steht noch die Entsorgung an. Hier kommt es auf die Verlegung an. Ist das Parkett verklebt worden, kann es nicht verwertet werden. Ist der Bodenbelag jedoch schwimmend verlegt oder genagelt worden, ist das Parkett gut zu entsorgen. Der beste Entsorgungsweg ist hier die Verbrennung, die Menge an Rückständen ist äußerst gering und die Energiegewinnung hoch.

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