Filzgleiter passend für Vitra-Stühle

Eames Plastic Chair – Das Kombinations-Wunder

Hinter den schlichten Typenbezeichnungen wie DSX, DAW und DKR verbergen sich echte Klassiker des Möbeldesigns. Doch was bedeuten diese Kürzel überhaupt? Hinter dem Buchstabensystem steckt ein ausgeklügeltes System, bei dem Designer Charles Eames einen ähnlich pragmatischen Ansatz verfolgte wie bei seinen Entwürfen.

Das Besondere an den Plastic Chairs: Die verschiedenen Sitzschalen lassen sich nach Belieben mit unterschiedlichen Gestellen kombinieren. Hinter den Buchstabenkürzeln verbirgt sich nichts anderes als die Kombination aus Aufbauhöhe, Sitzschale und Gestell.

Das bedeuten die Buchstaben

So steht der erste Buchstabe immer für die Aufbauhöhe. Hier gibt es zwei Varianten, zum einen „D“, das für „Dining Hight“ (Essenshöhe) steht. Zum anderen steht das „R“ für Rocking Chairs, also Schaukelstühle.

Der zweite Buchstabe gibt Auskunft über die Sitzschale. Während das „A“ für „Armchair“, also die Sitzschalen mit Lehne, steht, bedeutet „S“, dass es sich um einen „Side Chair“ handelt und keine Lehne hat. Die ebenfalls erhältliche Sitzschale aus Drahtgestell wird mit einem „K“ für „K-Wire“ gekennzeichnet.

Die größte Auswahl verbirgt sich hinter dem dritten Buchstaben. Dieser kennzeichnet die Untergestelle. Angefangen beim verdrahteten Holzgestell (W für „Wood Base“), über das gekreuzte Stahlrohrgestell (X für „X-Base“) oder das extravagante Eisendrahtgestell (R für „Rod Iron Base“) bis hin zum Sterngestell (L für „La Fonda Base“) sowie dem „Stapelgestell (S für „Stacking Base“).

Schon ist der Code geknackt

Ein kleines Exempel: Die Bezeichnung DKR bedeutet demnach, dass es sich um einen Plastic Chair in „Dining Height“ handelt, der eine Sitzschale aus Drahtgestell hat und ein Gestell aus Eisendraht.